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Jungfrau-Marathon 2010 –
ein Bericht von Hannes Ibach

Jungfrau-2010-30

Die strahlenden Finisher des Jungfrau-Marathons und gleichzeitig des Mountain-Marathon-Cups 2010:
Dieter Rauenbühler, Jürgen Liebergeld, Hannes Ibach, Ohannes Sallack

Nach Liechtenstein und Zermatt stand nun zum Abschluß der Marathon-Cup-Serie mit dem Jungfrau-Marathon der Alpenklassiker schlechthin auf unserem Laufprogramm. Die 4 Cup-Teilnehmer Dieter, Jürgen, Ohannes und Hannes sowie noch Michael Mackert und Eveline Walter vom LT Ettlingen machten sich auf den Weg nach Interlaken. Zusammen mit 4000 Läufern starteten wir in Interlaken, um nach 1839 Höhenmetern und 42,195 Km auf der kleinen Scheidegg auf 2061m Höhe ins Ziel zu laufen.

Die Strecke entlang des Thuner und Brienzer Sees, über Bönigen, Wilderswil ins Lauterbrunnental und von dort hoch nach Wengen und über die berühmte Moräne zur kleinen Scheidegg zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Dies lag am traumhaft schönen Wetter mit einem stahlblauen Himmel und angenehmen Lauftemperaturen von 10-20 Grad. Das Hauptkriterium dieses Alpenmarathons sind die Anstiege. Nach 25 Km eher flachen Laufes mit nur wenigen kleinen Anstiegen stehen die Läufer in Lauterbrunnen wahrhaft vor einer „Wand“, die von 800 m auf 1274 m nach Wengen führt. Steile, serpentinenartige Waldwege führen nach Wengen, wo die Läufer von einer begeisterten Zuschauermenge empfangen werden. Kurz nach Wengen bei Km 30 hat man aber erst die Hälfte der über 1800 Höhenmeter geschafft. Über die Lauberhornabfahrt hinweg gelangt man bei Km 38 bei der Verzweigung Wixi zum Aufstieg auf die weltberühmte Moräne. Zuerst über steile Gras- und Steinpfade, später auf dem Grat der Moräne kämpfen sich die Läufer nach über 40 Km schon am Rande der Schmerzgrenze nach oben. Allein der unvergleichliche Blick auf das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, die zum Greifen nah erscheinen, lässt das Läuferherz wieder höher schlagen. Vorbei am Dudelsackspieler, der alle Läufer am höchsten Punkt der Strecke begrüßt, geht es auf dem letzten Km der Strecke bergab ins Ziel auf der kleinen Scheidegg.

Dies ist landschaftlich und vom Streckenprofil für viele der wohl schönste Alpenmarathon. Wir alle waren überglücklich, als Finisher im Ziel noch einmal die fantastische Atmosphäre inmitten dieser traumhaften Bergkulisse genießen zu können. Mit den gelaufenen Zeiten konnten wir auch alle zufrieden sein, hatten wir doch unser gemeinsames Ziel, den Marathon-Mountain-Cup in einer Gesamtzeit unter 15 Stunden zu absolvieren, erreicht. Auch Michael Mackert und Eveline Walter kamen zufrieden und erfolgreich im Ziel an.

Herausragend war wieder einmal die Leistung von Jürgen Liebergeld. Mit einer sensationellen Zeit von 3:30:33 Std. holte er sich den 28. Gesamtplatz von über 4000 Teilnehmern und belegte in der Cupwertung einen ausgezeichneten 5. Gesamtplatz.

 

 

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