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Ettlinger Halbmarathon

HM Ettlingen korr-20

22. Jungfrau-Marathon am 13. September 2014

Glück ist es, nach Interlaken zum berühmtesten Dreigestirn der Alpen zu fahren, und 3 Tage lang begleiten einen blauer Himmel und Sonnenschein. Ideale Voraussetzungen, um berauschende Glücksgefühle beim 22. Jungfrau-Marathon zu erleben.

Rund 4000 Frauen und Männer blickten erwartungsfroh und hoffnungsvoll am Samstagmorgen vor dem Grand Hotel in Interlaken auf die weiß verschneite Jungfrau. Um das Ziel, die Kleine Scheidegg zu erreichen, galt es 1829 Höhenmeter zu überwinden und dabei die landschaftlichen Schönheiten dieser begnadeten Region laufend zu genießen. Genussreich und motivierend zugleich war aber nicht nur die Bergwelt, die mit ihren satten grünen Wiesen, dem strahlend weißen Schnee, den grauschwarzen Felsen und dem stahlblauen Himmel für ein verzauberndes Farbspiel sorgte, sondern auch die Menschen. Ob die Einwohner von Interlaken oder Lauterbrunnen, von Wengen oder Wixi, sie leben diesen Lauf.

Am Start schicken uns Alphornbläser und Fahnenschwinger auf den Weg, das Spalier von Kuhglocken läutenden Bauern lässt einen Gänsehaut bekommen – sie werden am Abend nicht weniger müde sein als wir Sportler, denn die Glocken wiegen einige Kilos, und wer nicht mehr gut zu Fuß ist, der schiebt seinen Rollator vor die Haustür und feuert die Läufer begeistert an. Diese Begeisterung trägt und ist bisweilen auch sehr notwendig, wenn nach Lauterbrunnen Schluss mit lustig ist, aus dem schnellen Lauf- ein Gehschritt wird und die „Wand“ nach Wengen hoch auf die Waden wartet. Doch der Lohn für die Anstiege sind die Blicke auf die berühmtesten Schweizer Berge und auch die gute Stimmung unter den Läufern, die sich von Wengen aus gemeinsam in Richtung Eiger-Moräne bewegen. Aus der Ferne sieht man schon die bunte Perlenschnur sich den Berg hochwinden und man weiß, am Ende der Moräne erwartet einen nicht nur der Dudelsackspieler Seppli Rast mit schottischen Liedern, sondern man hat den höchsten Punkt der Strecke die Locherflue erreicht und kann es von nun an laufen lassen. Ein aufmunterndes Heja Heja lässt einen die Beine unter den Arm nehmen. Und dann hängt sie um den Hals, die Medaille dieses traumhaft schönen Laufs und so manches Freudentränchen kullert über die Wange über das große Glück, dieses Ziel bei solch einem Traumwetter erreicht haben zu dürfen.

3046 Männer und 943 Frauen kamen auf der Kleinen Scheidegg an, darunter auch neun Lauftreffler.

Jungfrau 2014

Die glücklichen Finisher: Eveline Walter, Gerhard Pohl (mit Frau), Gudrun Schlippe, Reinhard Schrieber, Dieter Rauenbühler, Maria Neigel, Jürgen Frommhold

 

 

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